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Der hessische CDU-Ministerpräsident Boris Rhein will in der nächsten Legislaturperiode offenbar geschlechtergerechte Sprache im öffentlich-rechtlichen Rundfunk verbieten. „Wir werden festschreiben, dass in staatlichen und öffentlich-rechtlichen Institutionen (wie Schulen, Universitäten, Rundfunk) auf das Gendern mit Sonderzeichen verzichtet wird“, heißt es laut „Bild“-Zeitung im Eckpunktepapier von CDU und SPD. Untersagt wären dann etwa Ausdrücke wie „Lehrer/innen“ oder „Lehrer*innen“ oder bei audiovisuellen Medien die entsprechende Sprechpause.
Bereits 2020 untersagte der Bayerische Rundfunk das Gendern mit kleinen Ausnahmen. Das führte damals zu Kritik . Ein politisches Verbot durch eine Landesregierung wäre aber neu in Deutschland.